

Ergänzend zu den im Bildungsforum diskutierten Strategien bietet SupraTix ein konkretes Beispiel dafür, wie digitale Lösungen „Made in Germany“ weltweit zur Modernisierung der Berufsbildung beitragen können. Das Dresdner EdTech‑Unternehmen versteht sich als Full‑Service‑Anbieter mit drei Säulen – Smart X Ecosystem, Produktion und Consulting – und deckt damit den gesamten Lern‑ und Innovationsprozess ab. Globale Reichweite und Leistungsdaten7,5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in 31 Ländern greifen bereits auf die Plattform zu.Mehr als 4 000 Organisationen, darunter 51 Fortune‑Global‑500‑Unternehmen, setzen SupraTix für Qualifizierung und Kompetenzmanagement ein.Über 8 000 Lernwelten und 6 500 Marketplace‑Angebote stehen aktuell zur Verfügung; bislang wurden knapp 140 Millionen Kursbuchungen verzeichnet.Dank KI‑gestützter Skill‑Profile (über 250 vordefinierte Rollen) erreichen Lernende ihre Zielkompetenzen im Schnitt 20 Prozent schneller.Der Marktplatz gewinnt im Durchschnitt 29 neue B2B‑Kunden pro Woche. Technologische AlleinstellungsmerkmaleAdaptive Lernpfade & Skill‑Management: Die Plattform analysiert individuelle Kompetenzlücken, schlägt passgenaue Lernmodule vor und dokumentiert Fortschritte automatisiert in Netzdiagrammen.KI‑Assistenzsysteme in der Produktion: Sensor‑ und Prozessdaten erfassen das Erfahrungswissen von Expertinnen und Experten, wodurch sich Einarbeitungs‑ und Schulungszeiten nachweislich um bis zu 70 Prozent reduzieren lassen.Smart Production Environment & openReactor: Lösungen für digitale Zwillinge, IoT‑Integration und Cloud‑Simulation ermöglichen praxisnahes Upskilling in Schlüsselindustrien wie Robotik oder Halbleiterfertigung. Bildungsforum Asien 2025:Panel 3 – Digitaler Wandel: SupraTix zeigt, wie multidimensionales Lernen über mobile, responsive Plattformen in hochregulierten IT‑Umgebungen funktionieren kann – ganz im Sinne der Forderung nach flexiblen, skalierbaren Lernformaten.Panel 2 – Schlüsselindustrien: Mit Marken wie SupraRobo (Robotik‑Ausbildung) oder Smart Production Environment unterstützt das Unternehmen exakt jene Sektoren, die in Bhutan, Malaysia oder Indien einen massiven Fachkräftebedarf haben.Panel 4 – Faire Migration: Durch Whitelabel‑Funktionen und ein Pay‑per‑Use‑Modell können ausländische Partnerinstitutionen eigene Lernpfade erstellen und Zertifikate ausspielen – ein Baustein für transparente, standardisierte Qualifikationen im internationalen Austausch.Mit seinem weltweit skalierbaren Smart‑Learning‑Ecosystem liefert SupraTix somit einen praxisnahen Beitrag, wie digitale Infrastruktur, KI und marktorientierte Kompetenzprofile zusammenwirken, um die im Bildungsforum Asien formulierten Ziele – passgenaue Ausbildung, digitale Exzellenz und faire Fachkräftemobilität – in konkrete Lösungen zu übersetzen.

Behörden, Forschungsinstitute und Gesundheitseinrichtungen stehen vor der Herausforderung, fortschrittliche KI zu nutzen, ohne sensible Daten aus der Hand zu geben. Herkömmliche Cloud-Lösungen kommen aufgrund strenger Datenschutzauflagen oft nicht infrage. Der Bedarf nach einem neuen Ansatz ist groß – einer Lösung, die Daten lokal hält und dennoch intelligent vernetzt, um bislang verborgene Erkenntnisse zu gewinnen. Die Vision: Ein dezentrales KI-Netzwerk, bei dem Algorithmen zu den Daten kommen statt umgekehrt. Dieses Konzept verändert bestehende Methoden, da es Datensilos aufbricht und verschiedene Sektoren zu einem gemeinsamen Wissensraum verbindet.Konzept von SupraTix: Föderiertes KI-Netzwerk mit WissensgraphKern der Lösung ist ein föderiertes KI-Netzwerk, das lokale KI-Instanzen in Behörden, Kliniken und Forschungszentren intelligent koppelt. Statt Daten zentral zu sammeln, werden Modelle und Erkenntnisse geteilt. Moderne Verfahren des Föderierten Lernens ermöglichen es, dass z.B. Krankenhäuser gemeinsam Maschinenlern-Modelle trainieren, ohne Patientendaten preiszugeben. Ein föderierter Wissensgraph verbindet dabei die dezentralen Datenquellen kontextuell: lokale Server speisen anonymisierte Erkenntnisse in einen globalen Wissensgraphen ein, der Muster und Zusammenhänge über Institutionen hinweg erkennt. Diese Kombination – föderiertes Lernen plus Wissensgraph – stellt ein völlig neuartiges methodisches Konzept dar. Sie erlaubt die Integration vielfältiger Datensätze unter strikter Wahrung von Vertraulichkeit (z.B. im Einklang mit GDPR und HIPAA). Der Ansatz geht über klassische Föderation hinaus, indem er Wissen vernetzt und so einen datengetriebenen Wissensaustausch schafft, der bestehende Lösungen revolutioniert.Datenschutz und lokale DatenhoheitDie Lösung ist Privacy-by-Design: Sämtliche Daten bleiben auf den Servern der jeweiligen Einrichtung. Sensible Bürger- oder Patientendaten verlassen nie das eigene Rechenzentrum – stattdessen wandern verschlüsselte Modellparameter oder abstrahierte Erkenntnisse durch das Netzwerk. Modernste Privacy Enhancing Technologies (PET) wie voll-homomorphe Verschlüsselung und Trusted Execution Environments stellen sicher, dass Daten sogar während der Verarbeitung geschützt bleiben. Damit können Analysen auf verschlüsselten Daten durchgeführt werden, sodass selbst im gemeinsamen KI-Netz niemand unbefugten Zugriff auf Rohdaten erhält. Dieser lokale Ansatz gewährleistet die Einhaltung aller Datenschutzgesetze und erlaubt …

Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und insbesondere von Sprachmodellen wie ChatGPT hat nicht nur technologische Fortschritte mit sich gebracht, sondern auch Fragen über ihre Auswirkungen auf das menschliche Gehirn aufgeworfen. Dieser Beitrag beleuchtet die möglichen neurobiologischen Effekte, die Nutzung solcher KI-Systeme auf unsere kognitiven Prozesse und das Gehirn haben könnten.Kognitives Offloading: Auslagerung mentaler ProzesseMit der Verfügbarkeit von ChatBots und ähnlichen KI-Tools besteht die Möglichkeit, bestimmte kognitive Aufgaben an Maschinen auszulagern, ein Phänomen, das als „kognitives Offloading“ bezeichnet wird. Dies betrifft beispielsweise das Abrufen von Informationen oder das Verfassen von Texten. Während dies Effizienzgewinne mit sich bringt, stellt sich die Frage, ob und wie diese Auslagerung unsere eigenen kognitiven Fähigkeiten beeinflusst.Neurobiologisch betrachtet könnten Bereiche des Gehirns, die für spezifische Aufgaben zuständig sind, weniger aktiviert werden, wenn diese Aufgaben regelmäßig an KI-Systeme delegiert werden. Dies könnte langfristig zu einer Reduktion der neuronalen Effizienz in diesen Arealen führen. Ein Beispiel hierfür ist die Nutzung von Navigationssystemen: Studien haben gezeigt, dass intensive Nutzung solcher Systeme mit einer geringeren Aktivität im Hippocampus, einem für räumliches Gedächtnis zuständigen Hirnareal, einhergeht. Übertragen auf Chatbot Anwendungen könnte die ständige Auslagerung von Schreib- oder Rechercheaufgaben ähnliche Effekte auf die entsprechenden kognitiven Funktionen haben.Veränderung der LernprozesseDer Einsatz von KI im Bildungswesen eröffnet neue Möglichkeiten, stellt jedoch auch Herausforderungen dar. Wenn Lernende Chatbots nutzen, um Aufgaben zu erledigen, ohne sich aktiv mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen, könnte dies die Tiefe des Lernens beeinträchtigen. Aktives Lernen, bei dem Informationen selbstständig erarbeitet und reflektiert werden, fördert die Bildung stabiler neuronaler Netzwerke. Wird dieser Prozess durch passive Informationsaufnahme ersetzt, könnten diese Netzwerke weniger robust ausgebildet werden.Martin Korte, Neurobiologe an der TU Braunschweig, betont die Bedeutung der aktiven Auseinandersetzung mit Lerninhalten. Er warnt davor, dass die passive Nutzung von KI-Systemen wie ChatGPT dazu führen kann, dass Lernprozesse weniger nachhaltig sind und die Fähigkeit zur …

1. Bildung: KI-Chatbots im LernprozessCognitive Entlastung und Lernerfolg: Erste Studien zeigen gemischte Effekte von ChatGPT im Bildungskontext. Positiv zu vermerken ist, dass ChatGPT als Werkzeug die kognitive Last bei Recherche- und Schreibaufgaben reduzieren kann. In einem Experiment mit deutschen Studierenden führte die Nutzung von ChatGPT bei der Informationssuche zu geringerem empfundenen mentalen Aufwand als die Verwendung von Google – die Aufgaben wurden als einfacher erlebt. Zudem ergab eine Meta-Analyse von 17 Studien, dass ChatGPT-basiertes Lernen die studentische Beteiligung mäßig verbessert, insbesondere die kognitive Beteiligung am Lernprozess (Effektstärke Hedges’ g ≈ 0.59). Studierende fühlen sich oft motivierter, was sich auch in mittelgradig höherer Verhaltens- und emotionaler Beteiligung zeigt, vor allem bei Lernenden, die mit herkömmlichem Unterricht Schwierigkeiten hatten. Diese oberflächlichen Verbesserungen deuten darauf hin, dass KI-Tools Engagement und effiziente Aufgabenerledigung fördern können. Kritisches Denken und Tiefenverarbeitung: Gleichzeitig warnen Forscher vor einer Beeinträchtigung höherer kognitiver Fähigkeiten durch ungesteuerten KI-Einsatz. In der genannten Meta-Analyse blieben Effekte auf kritisches Denken und tiefes Verstehen inkonsistent – in einigen Teilstudien verschlechterte sich die Qualität studentischer Argumentationen und Schlussfolgerungen bei ChatGPT-Nutzung ohne didaktische Anleitung. Eine aktuelle Untersuchung zeigte ein deutliches Trade-off: ChatGPT erleichterte zwar die Recherche, führte aber zu oberflächlicheren Ergebnissen – die von ChatGPT unterstützten Studierenden verfassten weniger durchdachte Argumente als jene, die klassisch mit Suchmaschinen arbeiteten. Ihre Schlussfolgerungen waren tendenziell vereinheitlichter und weniger kritisch hinterfragt, da ChatGPT vorstrukturierte Antworten liefert. Dies stimmt mit der Befürchtung überein, dass übermäßige Abhängigkeit von KI das Hinterfragen und analytische Denken schwächt. Nutzer neigen dazu, schnelle KI-Antworten unreflektiert zu akzeptieren, anstatt sich durch eigenständiges Suchen und Bewerten vertieft mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Langfristig könnten so Problemlösungsfähigkeit und Urteilsvermögen leiden, wenn Lernende sich zu sehr auf generative KI verlassen, ohne kritisches Prüfen zu üben. Gedächtnis und Wissenserwerb: Ein verwandter Effekt ist das sogenannte “Google-Effekt”-Phänomen, das auch bei Chatbots relevant sein dürfte. …